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CD pressen und was das bedeutet

Mit dem Begriff "CD pressen" verbindet fast jeder etwas, aber die wenigsten Menschen haben eine genaue Vorstellung von der Funktionsweise dieses Verfahrens. Dies hängt nicht zuletzt damit zusammen, dass CDs nicht tatsächlich gepresst, sondern vielmehr gegossen und gestanzt werden. Die Bezeichnung dieses Vorgangs wurde aber in Anlehnung an herkömmliche Vinyl-Schallplatten gewählt, bei deren Herstellung es sich tatsächlich um eine Presse handelt. CDs hingegen werden aus flüssigem Kunststoff gefertigt, der in eine entsprechende Form gefüllt wird. Die Informationen werden dann eingestempelt und durch einen speziellen Schutzlack oder ähnliche Produkte versiegelt, welche die teils jahrzehntelange Haltbarkeit der Datenträger ermöglichen.

CD pressen im Detail

cd haufen

Das Verfahren, das die meisten Hersteller beim CD Pressen anwenden, wurde in den letzten Jahrzehnten mehrmals verfeinert und verbessert. Es orientierte sich von Beginn an am Standard, den Philips und Sony 1980 für die Spieldauer einer Audio-CD festlegten, obwohl auch andere Formate denkbar wären. Ein Presswerk erhält vom Kunden im Normalfall ein sogenanntes Premaster, welches eine Musterversion des Endprodukts enthält. Dieses wird mittels eines Lasers in ein Glasmaster umgewandelt, eine gläserne CD mit fotoresistenter Beschichtung, welche wiederum nur als Vorlage dient, nämlich für einen sogenannten Stamper. Diese Schablone wird in eine entsprechende Pressmaschine eingeklemmt und drückt die spiralförmig gespeicherten Daten dann in das zuvor verflüssigte Polycarbonat, welches schließlich versiegelt wird und dann zum Endprodukt erhärtet.

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Pressen versus Brennen

Die beiden gängigsten Verfahren für die Herstellung beschriebener Datenträger unterscheiden sich in einigen wesentlichen Punkten. Besonders die Verfügbarkeit der benötigten Materialien variiert stark. Ein Presswerk benötigt für die Vervielfältigung eines Datenträgers beispielsweise das oben beschriebene Glasmaster. Zwar stellen die meisten Anbieter dieses für ihre Kunden her, dieser Prozess ist aber mit hohen Anfangskosten verbunden. Ist das Master nicht 100%ig fehlerfrei und in reinster Qualität gefertigt, kann dies zur sofortigen oder späteren Unbrauchbarkeit der gesamten Pressung führen. Außerdem sind kleine Auflagen kaum rentabel und es macht in der Regel wenig Sinn, eine CD pressen zu lassen, die weniger als 1000 mal vervielfältigt werden soll. Auch größere Auflagen sind nur mittels Pressung realisierbar, wenn ausreichend Vorlaufzeit vorhanden ist (ganz realistisch betrachtet mindestens zwei bis drei Wochen ab Vorliegen aller Unterlagen). Somit weist das Brennen besonders für den kurzfristigen Gebrauch und im Kleinserienbereich im privaten, gewerblichen und Musikbereich klare Vorteile auf. Musik-CDs für Promo-CDs, Konzert-CDs und Direktverkäufe oder wichtige geschäftliche Daten lassen sich so deutlich günstiger in derselben Qualität und Haltbarkeit herstellen als jede CD pressen zu lassen.